5 Tipps für Erstsemestler

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Das neue Wintersemester hat begonnen. Und wie in jedem Jahr starten viele Studienanfänger*innen damit in ihr allererstes Semester. Doch der Wechsel von der Schulbank in den Hörsaal ist nicht immer leicht – vor allem nicht in Corona-Zeiten. Neben Online-Seminaren finden jetzt zwar wieder vermehrt Vorlesungen mit Anwesenheit im Hörsaal statt, dennoch gilt weiterhin: Zur Verminderung des Ansteckungsrisikos soll die Präsenz auf dem Campus so gering wie möglich gehalten werden. Wir geben euch fünf Tipps, wie ihr euch als Erstsemestler schnell an der Uni oder an der Hochschule einlebt und euer Start ins Studium gut gelingt.

1Informiert euch!

Keine Sorge: Als Erstsemestler oder sogenannte „Erstis“ werdet ihr natürlich nicht gleich vollkommen alleine gelassen. Unmittelbar vor Vorlesungsbeginn veranstalten viele Unis und Hochschulen einige Infoveranstaltungen, wie z.B. eine Orientierungswoche für Studienanfänger*innen – meist organisiert von den jeweiligen Fachschaften. In diesen ersten Tagen werdet ihr wahrscheinlich zusammen mit anderen Erstsemestlern den Campus und die Gebäude kennenlernen, die neue Stadt erkunden und vielleicht sogar eine „Ersti-Kennenlern-Fahrt“ machen.

Zudem solltet ihr euch mit der Webseite und dem Intranet eurer Hochschule oder Uni vertraut machen, denn das werdet ihr im Laufe eures Studiums häufiger brauchen. Des Weiteren schadet es nicht, der Bibliothek schon im ersten Semester einen Besuch abzustatten. Informiert euch stets über einzuhaltende Termine, zum Beispiel für die Überweisung der Semestergebühr oder die Abgabe von Gruppenarbeiten. Bei Unklarheiten oder Gerüchten über Prüfungstermine oder Ähnliches solltet ihr nicht auf das Halbwissen eurer Kommilitonen vertrauen, sondern lieber direkt die/den verantwortliche(n) Professor*in oder das Prüfungsamt kontaktieren.

2Nutzt Soziale Netzwerke!

Auch wenn ihr vielleicht kein Facebook nutzt, solltet ihr euch für euer Studium einen Account zulegen. Denn es ist äußerst empfehlenswert, dort einer Erstsemester- oder auch einer Fachbereichs-Gruppe beizutreten. Dadurch habt ihr immer eine Vielzahl von Ansprechpartnern, die euch bei Problemen weiterhelfen können und ihr werdet auf dem neuesten Stand gehalten – zum Beispiel, wenn kurzfristig eine Vorlesung ausfällt. Zudem könnt ihr euch mit allen neu kennengelernten Kommilitonen direkt vernetzen.

3Knüpft Kontakte!

Nach der Immatrikulation sollte das Knüpfen von Kontakten euer oberstes Ziel zum Start des Studiums sein. So müsst ihr nicht alleine in den Vorlesungen sitzen, könnt mittags gemeinsam in der Mensa essen und müsst bei Gruppenarbeiten nicht befürchten, keine Teampartner zu finden. Ihr profitiert zudem davon, wenn ihr euch nicht nur mit Kommilitonen aus eurem eigenen Semester anfreundet, sondern auch mit welchen aus einem höheren Semester ins Gespräch kommt, um Erfahrungen auszutauschen. Andere Erstsemestler bzw. Mitstudenten kennenzulernen, ist in Corona-Zeiten natürlich nicht ganz so einfach wie es bisher war. Die berühmten Erstsemestler-Partys fallen weg, Masken und Abstandsregelungen sorgen für Distanz. Aber dennoch: Es gibt Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen. Wichtig ist dabei sicher die Nutzung sozialer Netzwerke und entsprechender Gruppen. Zudem finden an vielen Hochschulen und Unis auch digitale Campusführungen und virtuelle soziale Events für die Erstsemester-Studierenden statt. Außerdem könnt ihr euch in einer Hochschulgruppe engagieren oder euch bei einem Hochschul-Sportkurs anmelden – diese dürfen in eingeschränkter Form wieder stattfinden.

4Steht auf eigenen Beinen!

Das Studium ist eine Zeit des Ausprobierens und Experimentierens. Und dazu gehört nunmal auch, selbstständig zu werden, ggf. von zu Hause auszuziehen und ein eigenes Leben zu führen. Welcher Wohnungstyp ihr seid, erfahrt ihr in diesem Blogartikel. Doch auch wenn das nicht nur Vorteile mit sich bringt: Das Abenteuer lohnt sich, versprochen!

Übrigens: Für alle Fragen rund ums Thema Studienfinanzierung, wie z.B. den KfW-Studienkredit, steht euch die Studiale gern zur Seite. Zudem solltet ihr prüfen, ob ihr Anspruch auf BaföG habt.

Auch im Studium gilt: Werdet selbst aktiv! Die Zeit an der Hochschule unterscheidet sich stark von eurer Schulzeit. Ihr müsst selbst entscheiden, ob ihr lieber ausschlafen oder zur Vorlesung gehen wollt. Erwartet nicht, dass euch irgendjemand etwas hinterherträgt oder vorkaut. Die Profs werden nicht alles Wichtige an die Tafel schreiben, niemand wird euch sagen, wann ihr etwas mitzuschreiben habt und ihr werdet auch keine Hausaufgaben aufbekommen. Das kann von Vorteil, aber auch von Nachteil sein und ist ganz sicher anfangs eine kleine Umstellung für euch. Solange ihr begreift, dass das Studium von Selbstorganisation lebt, ist das aber kein Problem. Zudem solltet ihr an eurem Zeitmanagement arbeiten, denn durch frühzeitiges Lernen und Erledigen von Aufgaben oder Hausarbeiten vermeidet ihr Last-Minute-Panik kurz vor der Prüfungsphase.

5Habt Spaß!

Die Vorlesung verschlafen? Die erste Prüfung verhauen? Das ist alles nur halb so schlimm! Im ersten Semester hochmotiviert zu sein, ist toll – aber ihr müsst lernen, dass auch Misserfolge zum Studium dazugehören und kein Weltuntergang sind. Gerade zu Beginn des Studiums prasseln viele neue Eindrücke auf euch Erstsemestler ein – neue Profs, neue Kommilitonen, neue Stadt. Dabei vergessen die meisten auch mal, nach rechts und links zu schauen und zu entdecken, was die Hochschule oder Uni sonst noch zu bieten hat. Hochschulsport, Fachschaft, AStA, ein hochschuleigener Radiosender… nutzt die Möglichkeiten und nehmt an den Hochschulaktivitäten teil. Das Studium soll eine spannende Zeit in eurem Leben sein, also solltet ihr nicht nur lernen, sondern sie auch genießen – mit allem, was dazugehört: Neue Freunde, Hobbies und ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden.


Wir wünschen allen Erstsemestlern einen tollen Start ins Studium!

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