An der Börse hilft Regelmäßigkeit

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Steigende Kurse an den Börsen lassen Anleger ruhig schlafen, fallende Kurse bringen den Puls schnell nach oben. Dabei muss der geradlinige Wachstumskurs nicht immer der beste sein. Wenn Sparer regelmäßig feste Beträge anlegen und so schrittweise in die Märkte einsteigen, ist das ungeliebte Auf und Ab nicht zwingend von Nachteil.

Die Corona-Krise weckt Erinnerungen an vorige Börsenturbulenzen. Sommer 2007: Die deutsche Wirtschaft brummt und der Dax markiert ein neues Rekordhoch. Doch für Börsianer soll das der vorerst letzte Anlass zur Freude sein. Denn am Horizont braut sich da bereits die Finanzmarktkrise zusammen. Zehn Jahre danach konnten Fondssparer sagen: Schwamm drüber. Sie mussten zwar Geduld und Nerven beweisen, wurden aber schließlich dafür belohnt.

Auf jede Krise folgt eine Erholung

Der DAX musste seit seinem Start im Jahr 1988 bereits eine ganze Reihe von Krisenphasen überstehen. Dennoch schloss der Aktienindex nur in neun Jahren im Minus ab. In 23 Jahren wurde das Jahr mit einem Plus beendet.

„Mal fielen die Krisenphasen kurz und heftig aus, mal länger und zäh“, sagt Dr. Holger Bahr, Leiter Volkswirtschaft der DekaBank. „Die meisten Durststrecken wurden aber zügig überwunden und haben gezeigt, dass auf jede Krise eine Erholung folgt,“ kommentiert er.

Dirk Ehrenheim, Gruppenleiter Produktmanagement Wertpapiere der Förde Sparkasse

In unruhigen Zeiten ist umso mehr konsequentes Durchhaltevermögen gefragt. Aktien sollten vor allem als langfristige Anlagen betrachtet werden. Hektische Verkäufe führen tendenziell zu Verlusten. Den optimalen Ein- oder Ausstiegszeitpunkt zu finden, ist gerade jetzt zum Scheitern verurteilt.

Wer regelmäßig einen festen Betrag in einen Sparplan einzahlt, erwirbt bei tieferen Kursen – also in Krisenzeiten wie jetzt – mehr Anteile. Das macht sich bei der nächsten Börsenerholung bemerkbar. „Wenn wir unsere Kunden auf diesen Effekt aufmerksam ma­chen, dann betrachten sie die Kursschwankungen in einem anderen Licht“, sagt Dirk Ehrenheim, Gruppen­leiter Produktmanagement Wertpapiere. Eine sehr große Bedeutung misst Ehrenheim auch dem Aspekt der Streuung bei:

„Statt sein Glück mit nur einer Handvoll Aktien zu versuchen, sollten Anleger besser auf Fonds mit 100 Aktien und mehr setzen.“

Geld braucht Zeit

Die Auswahl an Fonds ist groß und die angesparte Summe lässt sich samt Renditeangabe börsentäglich abrufen. Noch dazu gibt es bei Sparplänen Extras wie die Dynamisierung. Sparer können bereits ab 25 Euro pro Monat anfangen und ihre Raten beispielsweise jedes Jahr automatisch um 3, 4 oder 5 Prozent erhöhen. Wegen Vorzügen wie diesen hat die Beliebtheit von Fondssparplänen sukzessive zugenommen. „Unsere Kunden halten zum Glück auch in bewegten Zeiten wie diesen an ihren langfristig ausgerichteten Fondsspar­plänen fest!“, führt Ehrenheim aus. Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass die Nullzinsproblematik anhält.

„Die Corona-Krise zementiert die Nullzinsen geradezu. Es ist unrealistisch zu erwarten, dass es vor dem Jahr 2025 wieder Zinsen auf den Sparkonten gibt“, ergänzt Bahr. Wenn man ihn fragt, wann Anleger am besten mit einem Sparplan beginnen sollten, antwortet er mit einem sehr bestimmten: „Gestern“. Warum, zeigt ein Rechenbeispiel, bei dem darauf hingewiesen werden muss, dass die angegebene Wertentwicklung kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung ist. Grundlage für das Beispiel eines Sparplans ist die monatliche Einzahlung von 100 Euro sowie eine jährliche Verzinsung von 5 Prozent. Wer bereits mit 25 Jahren anfängt, wird zum Eintritt der Rente knapp 160.000 Euro zusammengespart haben. Wer mit 35 Jahren beginnt, kommt nach 30 Jahren auf gut 80.000 Euro. „Der Faktor Zeit und der Zinseszinseffekt ist von immenser Bedeutung“, sagt Bahr.

Fondssparpläne immer beliebter

Nicht nur in der Förde Sparkasse, sondern deutschlandweit gewinnt die Idee des regelmäßigen Fondssparens immer weiter neue Anhänger. Allein im ersten Quartal dieses Jahres kamen zu den 5,1 Mio. Sparplänen (Stand 31.01.2019) auf Fonds der Deka deutschlandweit 250.000 neue dazu. Gleichwohl unterliegen auch Sparpläne Wertschwankungen und Verluste können nicht ausgeschlossen werden, insbesondere dann nicht, wenn man über sein Geld verfügen möchte, wenn der Aktienmarkt gerade in einer Schwächephase steckt.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

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