In vielen Bereichen unseres täglichen Lebens würden wir gar nicht vermuten, dass sie sich umweltschädlich oder sozial benachteiligend auswirken können. Dazu zählt auch unsere Kleidung.
Aber die Herstellung von Hosen, Röcken, Schals oder Jacken belastet die Umwelt enorm. Gerade die billige Fast Fashion ist verantwortlich für schlechte Bezahlung in vielen Ländern Südostasiens und belastet die Umwelt. Aber es gibt nun auch den Begriff der nachhaltigen Mode.
Die Nachhaltigkeit unserer Kleidung wird von vielen Faktoren beeinflusst:
- Zeitloses Design statt billiger Fast Fashion
- Egal ob Baumwolle oder Polyester: umwelt- und gesundheitsfreundliche Materialien beachten
- Bedarfsorientiert kaufen und nicht nur für einen Anlass
- Farben und Hilfsstoffe aus umweltfreundlicher Herstellung
- Secondhand statt immer neu produzierter Mode
- Langlebigkeit: gut für die Umwelt – und das Portemonnaie
- Nicht wegwerfen, sondern verschenken
So geht’s…
Beim Klamottenkauf spielen auch Ökosiegel eine immer wichtigere Rolle. Ressourcen lassen sich aber auch anderweitig sparen, wenn es um Kleidung geht.
Es ist lange her, dass man in fair gehandelter Kleidung schon von Weitem als Öko erkennbar war. Heute haben Stoffe und Klamotten, die unter fairen Bedingungen hergestellt werden, längst den Laufsteg und die Designerboutiquen erobert. Trotzdem muss faire Mode nicht zwingend teuer sein.
- Das Fair-Trade-Siegel gibt es nicht nur für Kaffee und Schokolade, sondern auch für Textilien. Mehr dazu erfahren Sie auf der Homepage von Fair-Trade.
- Ein anderes Siegel für die Modebranche ist GOTS. Um das GOTS-Label zu bekommen, muss ein Kleidungsstück mindestens zu 70 Prozent aus Naturfasern bestehen. GOTS steht für Global Organic Textile Standard. Auf der Internetseite von GOTS kann man weltweit nach zertifizierten Betrieben suchen.
- Mehr Infos gibt es außerdem beim Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN). Vom IVN gibt es auch ein Naturleder- und ein Naturtextil-Zertifikat. Mehr dazu ebenfalls auf der Homepage.
- Viele Infos rund um das Thema findet man auch bei der Kampagne für saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign) oder bei Public Eye, ehemals „Erklärung von Bern“.
- Vintage- oder Secondhandkleidung hilft zumindest dabei, Rohstoffe zu sparen. Wer also gebraucht kauft, spart nicht nur, sondern schützt auch die Natur.
- Auf Swap-Partys werden Klamotten getauscht. Gibt es in deinem Wohnort kein Angebot, dann initiiere es doch, indem du selbst eine Swap-Party veranstaltest.
- „Kleidertausch“ auf Facebook informiert über anstehende Veranstaltungen in Deutschland.
Wir machen natürlich auch mit…
Zum diesjährigen Kiel.Lauf setzen wir gemeinsam mit dem Veranstalter Zippel’s Läuferwelt ebenfalls stark auf das Thema Nachhaltigkeit. Und das geht in diesem Jahr sogar schon beim Laufshirt los. Dieses wird 2021 nämlich nachhaltig und in Europa produziert. Mit dem Shirt Drypower EVOLUTION ist es der Marke Cona Sports gelungen, ein Produkt herzustellen, welches die gewohnten positiven Eigenschaften von hochwertigen Funktionsshirts besitzt und zudem noch aus 100% recyceltem Polyester besteht.