Wenn die Tage wieder kürzer werden und das Laub von den Bäumen fällt, ist es mal wieder so weit: Viele Autofahrer stehen vor der Frage, ob das Aufziehen von Winterreifen lediglich vernünftig ist, oder ob sie sogar gesetzlich verpflichtet sind, sich von den Sommerreifen zu trennen.
Winterreifen-Pflicht: Nein!
Expertenempfehlung: Ja!
Um es gleich vorwegzunehmen: Eine generelle Verpflichtung zur Nutzung von Winterreifen gibt es nicht! Und die Faustformel von „O“ wie Oktober bis „O“ wie Ostern ist auch nur als ungefähre Richtlinie für Wechselwillige anzusehen. In Deutschland gilt die „situative Winterreifenpflicht“. Das heißt, nur wenn es die Straßenverhältnisse erfordern, darf ausschließlich mit Winterreifen gefahren werden. Dazu gehören auch die Ganzjahresreifen, die für viele eine verlockende Möglichkeit darstellen, sich den Reifenwechsel zu sparen. Doch bei Experten sind Ganzjahresreifen höchst umstritten. Laut ADAC stellen sie eindeutig nur einen Kompromiss dar, da sie entweder im Sommer oder im Winter ihre witterungsbedingten Schwächen haben. Nichtsdestotrotz setzen fast 20% der deutschen Autofahrer auf diese deutlich kostengünstigere Variante.
Winterreifen hingegen bieten durch ihre feinen Lamellen eine bestmögliche Haftung, insbesondere bei verschneiten Straßen. Man sollte jedoch auf eine Mindestprofiltiefe von 4 Millimetern achten! Einig sind sich die meisten Experten darüber, dass bei Temperaturen, die dauerhaft unter 7 Grad Celsius liegen, eine Winterbereifung zu empfehlen ist. Bei niedrigen Temperaturen verhärtet nämlich die Gummi-Mischung herkömmlicher Sommerreifen und verliert damit an Grip.
Die größten Mythen
Das oft genannte Argument von ‚Winterreifenverweigerern‘, der Spritverbrauch würde sich erhöhen, lässt sich indes nicht belegen. Ein Unterschied zu Sommerreifen ist kaum messbar und resultiert in der Regel aus der Beheizung des Innenraums, der Sitze und der Nutzung der Heizung selbst. Und auch bei der Geschwindigkeit seines Wagens müsste man theoretisch keine Abstriche machen, wenn man die entsprechend gekennzeichneten Modelle aufzieht. Da aber gerade bei winterlichen Straßenverhältnissen eine vorsichtige und angepasste Fahrweise selbstverständlich sein sollte, erscheint dieses Argument dann doch eher zweitrangig.
Und wenn es dann doch mal passiert?
Leider lässt sich ein Unfall nicht immer verhindern. Wer im Winter mit Sommerreifen unterwegs ist und einen Unfall verursacht, kann mitunter von seiner Kaskoversicherung weniger bis gar nichts ausgezahlt bekommen. Warum ist das so? Der Versicherer kann sich in diesem Fall auf die grobe Fahrlässigkeit des Fahrers berufen. Diese besteht zum Beispiel dann, wenn man mit seinen Sommerreifen zum Skifahren in die Berge reist.
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Wir wünschen Ihnen allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt!
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