Weltspartag: Die Ergebnisse des Vermögensbarometers

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Weltspartag: Eine Mutter und ihre Tochter stecken Geld in ein Sparschwein.

Die Sparkassen feiern wie in jedem Jahr den „Weltspartag“. Jedoch ist Sparen unter den aktuellen Rahmenbedingungen schwieriger denn je. Die Preise steigen in nahezu allen Bereichen des Lebens stark an, sodass immer weniger Geld übrigbleibt, das gespart werden kann. 92 Prozent aller Menschen in Deutschland treibt das Thema Inflation um. Sie hat sehr deutliche Auswirkungen auf das Sparverhalten der Deutschen. Das zeigt das aktuelle Vermögensbarometer, die große Verbraucher- und Finanzumfrage der Sparkassen-Finanzgruppe. Hier die wichtigsten Ergebnisse: 

Mehr finanzielle Spielräume

Viele suchen also mit Blick auf die Ergebnisse (s. Grafik) nach Möglichkeiten, mehr finanzielle Spielräume ausschöpfen zu können. Hier sind weitere 4 Ansatzpunkte: 

  • Finanziell notbremsen: Haben Sie Ihren aktuellen Kontostand immer im Blick, um rechtzeitig reagieren zu können. Mit dem Kontowecker können Sie sich ganz leicht automatische Erinnerungen einstellen, sobald das Konto in den Dispo hineinläuft. 
  • Ausgaben kennen: Nur wer seine Ein- und Ausgaben kennt, kann richtig planen. Das gibt einem oft auch ein besseres Gefühl, da man handlungsfähig bleibt. Als Hilfe kann der Finanzplaner in Ihrem Onlinebanking dienen.     
  • Energie sparen: Durch viele kleine Maßnahmen lässt sich eine Menge Energie und damit bares Geld einsparen. Eine Übersicht haben wir für Sie hier zusammengestellt. Zudem sind wir Partner der landesweiten Aktion der Stadtwerke Kiel „Energie sparen. Jetzt.“. Neben vielen praktischen Alltagstipps können Sie z.B. mit dem Duschrechner konkret ausrechnen, wie viel Geld Sie allein beim Duschen einsparen können.
  • Versicherungen optimieren: Insbesondere beim Thema Versicherungen fehlt vielen Menschen ein kompletter finanzieller Überblick. Einige Risiken können beispielsweise viel zu stark abgesichert sein, andere wiederum zu wenig. Der S-Versicherungsmanager hilft dabei, mehr Transparenz zu erhalten und ggf. optimieren zu können. 

Junge Menschen wollen mehr sparen 

Die Ergebnisse des Vermögensbarometers zeigen: Für die deutliche Mehrheit der deutschen Privathaushalte wird es immer schwieriger, mit dem vorhandenen Einkommen auszukommen. Die Reaktion: Man hält sein Geld zusammen. Rund zwei Drittel der Befragten verzichten in ihrem Alltagsleben auf früher übliche Ausgaben. Gerade bei den 14- bis 29-Jährigen gaben rund zwei Drittel an, aufgrund der aktuellen Situation mehr zu sparen. Die Wünsche, um im Laufe des Lebens Vermögen aufzubauen, bleiben laut Vermögensbarometer hingegen gleich: Sicherheit, Flexibilität und eine hohe Rendite. Aktien, Fonds, Sparbuch sowie Renten- und Lebensversicherungen zählen zu den beliebtesten Anlagen. Gleichzeitig machen sich aber auch immer mehr Menschen Sorgen um ihre Absicherung im Alter. 

Die Zinsen steigen

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich noch in diesem Jahr weitere Zinsschritte nach oben durchführen. Damit werden Spareinlagen tendenziell wieder attraktiver. Das Problem: Der Realzins, also der „echte“ Zins, ist weiterhin deutlich negativ. Ein Beispiel: Bei derzeit rund 10 Prozent Inflation und z.B. 2 Prozent Nominalzins läge der reale Zinssatz bei minus 8 Prozent und ist daher alles andere als attraktiv. Langfristig betrachtet bleibt Wertpapiersparen daher eine wichtige Option zur Vermögensbildung und zum -erhalt. Zudem bleibt für viele Menschen der Traum vom Eigenheim bestehen: Rund ein Viertel der 20- bis 50-Jährigen plant den Erwerb von Wohneigentum. Von denen, die dies nicht planen, gaben mehr als die Hälfte mangelndes Eigenkapital als Grund an. Durch die steigenden Zinsen wird es zudem schwieriger, den Traum von der eigenen Immobilie zu erfüllen. 

Düstere Aussichten?

Es ist lange her, dass die Deutschen ihre finanziellen Aussichten so düster eingeschätzt haben: 37 Prozent der Befragten rechnen in den nächsten zwei Jahren mit einer Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation. Verglichen mit den 26 Prozent, die eher mit einer Verbesserung ihrer eigenen Finanzen rechnen, ist das der schlechteste Saldo seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008. 

Wir suchen gemeinsam rechtzeitig nach Lösungen. Warten Sie nicht erst bis Ihre finanziellen Spielräume erschöpft sind: Wir suchen auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen gemeinsam mit Ihnen nach Möglichkeiten, finanziell handlungs- und vor allem sparfähig zu bleiben. 

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