Galt eine Vermögensverwaltung in der Vergangenheit eher als Anlagevariante für Menschen mit einem verfügbaren Vermögen ab 500.000 Euro, ist dies inzwischen völlig überholt. Vermögensverwaltungen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und bieten Anleger:innen eine professionelle und zeitsparende Anlageoption. Aber was genau ist eine Vermögensverwaltung und wie unterscheidet sie sich von einem selbst gemanagten Wertpapierdepot?
Eine Vermögensverwaltung ist eine Anlageoption, bei der das Vermögen von professionellen Vermögensverwalter:innen betreut wird. Diese haben in der Regel eine umfassende Ausbildung und langjährige Erfahrung im Finanzbereich. So können sie das Vermögen entsprechend den individuellen Bedürfnissen und Zielen unserer Kund:innen verwalten. Im Gegensatz dazu muss bei einem selbst gemanagten Wertpapierdepot die Anlegerin oder der Anleger selbst entscheiden, in welche Wertpapiere investiert und wie das Vermögen verwaltet wird.
Risikostreuung
Ein wichtiger Vorteil einer Vermögensverwaltung ist die Möglichkeit, das Vermögen breit zu diversifizieren und so das Risiko zu streuen. Die Vermögensverwalter:innen können das Vermögen in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe investieren und so das Risiko streuen. Bei einem selbst gemanagten Wertpapierdepot hingegen muss die Anlegerin oder der Anleger immer allein für sich entscheiden, in welche Wertpapiere und Anlageklassen investiert und wie das Vermögen diversifiziert wird.
Zeitersparnis
Eine Vermögensverwaltung ermöglicht es den Anleger:innen auch, Zeit zu sparen, da sie sich nicht selbst um die Verwaltung ihres Vermögens kümmern müssen. Die Vermögensverwalter:innen übernehmen die Aufgabe, das Vermögen unserer Kund:innen zu verwalten und zu optimieren. Bei einem Wertpapierdepot hingegen muss die Anlegerin oder der Anleger selbst Zeit investieren, um sich über die verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu informieren und die Investitionen zu verwalten.
Kern-Satelliten-Strategie
Ein weiterer Vorteil einer Vermögensverwaltung ist die Fokussierung auf die Kern-Satellitenstrategie. Diese bewährte Anlagestrategie besteht darin, dass das Vermögen im Kern aus Anlagen wie beispielsweise Anleihen, Misch- oder Immobilienfonds besteht. Der Kern macht je nach Anlagestrategie 60 bis 80 Prozent der gesamten Anlage aus und wird durch sogenannte Satelliten-Investments erweitert. Diese Satelliten bestehen aus renditestarken, aber auch riskanteren bzw. volatilen Trendtiteln wie etwa Aktienfonds mit Werten zur Künstliche Intelligenz oder den Emerging Markets. Auf diese Weise ist das investierte Geld breiter gestreut, was wiederum die Renditechancen erhöhen und das Gesamtrisiko für die Geldanlage senken soll.
Zusammenfassend bietet eine Vermögensverwaltung eine professionelle und zeitsparende Anlageoption, die es Ihnen ermöglicht, das Vermögen breit zu diversifizieren und das Gesamtrisiko zu verringern.