Impact Fonds: Was Geld für Klima und Wirtschaft positiv bewirken kann

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Ob Klimaschutz, bessere Bildung oder der Kampf gegen Hunger, Armut und Ungleichheit: Impact Investing rückt die positive Wirkung der Geldanlage in den Fokus.

Klimapakete allenthalben

Greta Thunberg war im vergangenen Jahr omnipräsent und ist vom US-Magazin Times zur einflussreichsten Persönlichkeit des Weltgeschehens 2019 gekürt worden. Zu recht. Schließlich hat sie nicht nur Millionen von Schülern und Eltern weltweit motiviert, für das Klima auf die Straße zu gehen, sondern mit ihrenForderungen auch Staatslenkern mächtig Druck gemacht. Mit Wirkung: Die Bundesregierung verabschiedete das „Klimapaket“ und die EU den „Green New Deal“. Damit soll der alte Kontinent bis 2050 die Klimaneutralität erreichen.

Corona-Effekt nur von kurzer Dauer

Doch seitdem das Coronavirus wütet, ist es stiller geworden um die junge Aktivistin. Die Sorge um die Gesundheit und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie haben die Ängste vor Erderwärmung und Klimakollaps von den Titelseiten der Zeitungen verdrängt. Dazu kommt: Das Virus schien ein noch besserer Klimaschutz-Kämpfer zu sein – einer, der eigentlich nicht zu toppen ist. Denn in Folge des Lockdowns standen Fabriken überWochen still, Autos blieben in der Garage und Flugzeuge am Boden. Nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) dürften die CO2-Emissionen deshalb in diesem Jahr um stolze 2,6 Milliarden Tonnen sinken – und damit so stark wie noch nie zuvor. Brauchen wir da wirklich noch so viel Engagement für nachhaltiges Wirtschaften? Auf jeden Fall, sagt Deka-Fondsmanager Patrick Jahnke: „Grundlegende Probleme wie Hunger, Armut und Ungleichheit auf der Welt hat die Pandemie sogar weiter verschärft – und auch die positiven Effekte auf das Klima sind nur von kurzer Dauer.“ 

Nachhaltige Wertpapierfonds sollen helfen

Um Lösungen für die großen Aufgaben der Welt zu finden, hat die Deka daher jetzt die beiden Fonds Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien und Deka-Nachhaltigkeit Impact Renten aufgelegt Ziel ist es, in genau die Staaten und Unternehmen zu investieren, die konkret und messbar Lösungen für gesellschaftliche, soziale oder Umweltprobleme liefern. Hier liegt auch der Unterschied zu klassischen Nachhaltigkeitsfonds, wie sie die Deka schon lange im Angebot hat – jetzt geht es nicht mehr nur darum, das Schädliche auszuschließen, sondern das Positive, das Wirkung zeitigt, zu fördern. 

Die 17 Ziele der Vereinten Nationen 

Als Maßstab dienen den Impact-Fonds der Deka dabei die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. (https://17ziele.de/) Neben „sauberen Energien“, „Klimaschutz“ und „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ sind auch soziale Ziele wie „keine Armut“ oder „Frieden, Recht und starke Institutionen“ festgeschrieben. Klimaforscher rechnen vor, dass nahezu jedes Jahr Einsparungen in der aktuellen Größenordnung erforderlich wären, um die erwartete Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Und den meisten Deutschen ist auch bewusst, dass das Klima ein zentrales Thema bleibt. Trotz konjunktureller Unsicherheit wünschen sich laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der BamS 62 Prozent der Befragten, dass die Bundesregierung neben Konjunkturhilfen weiter in den Klimaschutz investiert. 

Rettung von Wirtschaft und Klima verbinden

Wirtschaft oder Klima ist dabei für Ökonomen kein Gegensatz mehr. Das Münchner Ifo-Institut empfiehlt, die Rettung von Wirtschaft und Klima zu verbinden und in zukunftsträchtige und klimafreundliche Branchen zu investieren. In der Tat ist für viele Unternehmen Nachhaltigkeit zum Selbstläufer geworden. „Die Kosten von erneuerbaren Energien aus Solar- und Windprojekten liegen heute häufig unter denen von fossilen Brennstoffen“, weiß Jahnke, der den neuen Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien verantwortet. Unternehmen wie Siemens streben Klimaneutralität an und der amerikanische Software-Riese Microsoft hat sogar angekündigt, bis 2050 die negative Klimabilanz der gesamten Unternehmensgeschichte seit Gründung 1975 auszugleichen. 

Geld als Treiber zu mehr Nachhaltigkeit

Anleger können dabei die Entwicklung mit nachhaltigen Investments unterstützen und von ihr profitieren. Geld ist ein starker Treiber. Und bei der Suche nach Renditequellen kommen Sparer angesichts der Nullzins-Politik der Zentralbanken kaum mehr an Wertpapieren vorbei – an Wertpapieren, bei denen sie, auch dank der Klimabewegung, verstärkt auf nachhaltige Investments mit Wirkung schauen. Noch entfällt aber der weitaus größte Teil der in nachhaltigen Produkten investierten Gelder – rund 90 Prozent – auf institutionelle Anleger, sprich auf Stiftungen, Kirchen oder Pensionskassen. Institutionelle sind es auch, die besonders für das wirkungsorientierte Investieren werben. 

Schub durch EU-Aktionsplan

Doch auch die Privatanleger könnten hier bald stark aufholen. Einen Schub dürfte dabei der EU-Aktionsplan für ein nachhaltiges Finanzwesen bringen, der im kommenden Jahr in Kraft treten soll. Dann werden Anlageberater verpflichtet sein, ihre Kunden im Beratungsgespräch gezielt über nachhaltige Investments zu informieren. Und Wissen kann den Unterschied machen. Denn schon heute entscheiden sich Menschen in vielen Lebensbereichen bewusst für nachhaltige Produkte, die etwas bewegen: vom Fairtrade-Kaffee über die E-Mobilität bis zum grünen Strom. Vieles spricht dafür, dass jetzt auch das Thema Geldanlage bei den Menschen noch stärker in den Blick gerät. Impact-Fonds können da die richtige Antwort sein.

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte und Berichte, die in deutscher Sprache bei den Sparkassen oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhältlich sind.

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