Woche der Wiederbelebung

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Rund 120.000 Menschen erleiden pro Jahr in Deutschland einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Dennoch greifen immer noch zu wenige Menschen in solchen Notfällen ein. In nur 51 Prozent der Fälle beginnen Laien mit der Wiederbelebung – obwohl es so einfach ist. Unter dem Motto „Prüfen. Rufen. Drücken.“ lief in der letzten Woche deutschlandweit eine Kampagne zur Steigerung dieser, im europäischen Vergleich, niedrigen Reanimationsquote. Auch die Förde Sparkasse war ein Teil davon.

Das DRK treibt das Projekt voran

Im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ vom 16. bis zum 22. September 2024 trieb auch das Rote Kreuz in Schleswig-Holstein das Projekt voran – mithilfe einer großzügigen Spende der Stiftergemeinschaft der Förde Sparkasse in Höhe von 20.000 Euro an die DRK Stiftung MitMensch Schleswig-Holstein. Damit können u.a. mehr als 300 Puppen für das Reanimationstraining erworben werden. Zum Auftakt schulte das Rote Kreuz 20 Auszubildende der Förde Sparkasse im Sinne von „Prüfen. Rufen. Drücken.“ in der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Im nächsten Schritt werden Sets mit den Reanimationspuppen auf die DRK-Kreisverbände verteilt und Multiplikatorinnen vor Ort entsprechend geschult, damit diese wiederum mehr Menschen in „Prüfen. Rufen. Drücken.“ ausbilden können. Einen ganz besonderen Fokus legt der DRK-Landesverband hierbei auf den Schulsanitätsdienst des Jugendrotkreuzes: „Allein in Schleswig-Holstein engagieren sich rund 1.900 Jugendrotkreuzlerinnen für die Sicherheit ihrer Mitschüler*innen“, erklärt Ralph Schmieder. „Das wollen wir weiter ausbauen und so viele Jugendliche wie möglich an die Erste Hilfe heranführen.“

Was macht und unterstützt die Förde Sparkasse diesbezüglich noch?

Defibrillator in einer Filiale
Defibrillatoren

Im Rahmen der Initiative zur Erhöhung der Sicherheit für Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Förde Sparkasse jede ihrer Filialen (ausgenommen SB-Filialen) mit einem Defibrillator ausgestattet. So trägt sie erheblich zur Verbesserung der Notfallversorgung im gesamten Geschäftsgebiet bei. Defibrillatoren können im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Leben retten, da sie eine sofortige und effektive Reaktion ermöglichen. Die Geräte analysieren den Herzrhythmus und geben bei Bedarf einen elektrischen Schock ab, um das Herz wieder in einen normalen Rhythmus zu bringen. Sie sind so konzipiert, dass sie auch von Laien sicher und effektiv bedient werden können. Eine deutliche Sprachführung und bebilderte Anweisungen leiten die Helferin oder den Helfer durch jeden Schritt des Rettungsprozesses.

Ersthelferschulungen

Bei der Förde Sparkasse gibt es rund 160 interne Ersthelferinnen und Ersthelfer. Diese werden regelmäßig, spätestens alle zwei Jahre, geschult, damit alle immer auf dem aktuellen Stand sind und im Ernstfall sofort mit den richtigen Maßnahmen helfen können.

Babyschlafsäcke für das UKSH
Übergabe der Babyschlafsäcke im UKSH

Rund 2.000 Babyschlafsäcke, die jeweils das Bild einer „Kieler Sprotte“ ziert, werden am Campus Kiel jährlich an die Eltern der Neugeborenen verteilt. Die Aktion wurde 2017 vor einem ernsten Hintergrund gestartet: dem plötzlichen Kindstod. Das Schlafen in Bauchlage wurde bereits vor über 25 Jahren als Risikofaktor dafür identifiziert. Auch sollte statt einer Bettdecke auf einen Babyschlafsack zurückgegriffen werden. Die Förde Sparkasse engagiert sich mit jährlich 20.000 Euro für dieses Projekt und trägt so wesentlich zur Finanzierung der UKSH-Gutes tun!-Babyschlafsäcke am Campus Kiel bei. Die Kooperation ist auf drei Jahre angelegt.

Inklusive Erste Hilfe Angebote für Kinder
Spendenübergabe beim ASJ Schleswig-Holstein

Der Jugendbeirat der Förde Sparkasse diskutiert regelmäßig, welche Vereine und Organisationen in der Region finanziell unterstützt werden sollen. Dieses Mal haben sich die Jugendlichen für den ASJ Schleswig-Holstein entschieden: Mit der Spende in Höhe von 2.500 Euro fördert die Förde Sparkasse Inklusive Erste-Hilfe-Angebote für Kinder. Es gibt beispielsweise einen Erste-Hilfe-Parcours mit mehreren Stationen, um den Kinder das Thema altersgerecht und spielerisch näherzubringen. Anschließend erhalten sie als Bestätigung einen Pflasterführerschein.

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