Die Menschen in Deutschland fühlen sich finanziell zunehmend gut aufgestellt – und sie sind zuversichtlicher mit Blick auf die Zukunft. Ähnlich sieht es mit ihrer Absicherung im Alter aus. Außerdem sparen sie wieder sehr viel mehr als in den Vorjahren. Nachholbedarf gibt es aber bei der Vermögensbildung. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Ergebnisse vom Vermögensbarometer 2025.
Was ist das Vermögensbarometer?
Das Vermögensbarometer wird seit 2005 im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), dem Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe, erhoben. In der Zeit vom 4. bis zum 23. Juli 2025 hat das Meinungsforschungsinstitut Kantar bundesweit mehr als 4.800 Menschen ab dem Alter von 14 Jahren online befragt. Auf jedes Bundesland entfallen mindestens 300 Teilnehmer:innen. Die repräsentative Umfrage wird vom DSGV jährlich zum Weltspartag veröffentlicht.
Ergebnisse 2025
Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Stagnation sind die Menschen in Deutschland optimistischer als in den Vorjahren, wenn es um ihre Finanzen geht: 41 Prozent von ihnen schätzen in diesem Jahr ihre finanzielle Lage als gut oder sogar sehr gut ein. Das sind 3 Prozentpunkte mehr als vergangenes Jahr und sogar 7 Prozentpunkte mehr als 2023. Auch die Zahl der Unzufriedenen unter ihnen wird kleiner: Nur noch 23 Prozent bezeichnen ihre finanzielle Lage als schlecht oder eher schlecht.

Insgesamt nähern sich die Zahlen den Ergebnissen aus den Jahren vor dem russischen Überfall auf die Ukraine an. Das zeigt sich auch daran, dass 37 Prozent der Befragten in den kommenden beiden Jahren eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation erwarten. Vor allem die jungen Menschen sind optimistisch: Knapp drei Viertel der 16- bis 39-Jährigen rechnen sogar damit, dass sich ihre Lage in den kommenden beiden Jahren verbessern wird.
Sparverhalten legt überall im Land zu
Egal ob Nord oder Süd, Ost oder West – in kaum einem Punkt sind sich die Menschen in Deutschland so einig: 76 Prozent gaben bei der Umfrage an, dass regelmäßiges Sparen (sehr) wichtig ist. Nur 6 Prozent halten es für weniger oder gar unwichtig. Besonders viel Zustimmung gibt es unter den Jüngeren: 84 Prozent der 30- bis 39-Jährigen und 82 Prozent der 16- bis 29-Jährigen finden es sinnvoll, regelmäßig Geld zur Seite zu legen.
Daher überrascht es nicht, dass die Zahl derjenigen gestiegen ist, die monatlich einen festen Betrag sparen: 2025 sind das laut Vermögensbarometer 31 Prozent der Befragten. Nur noch 13 Prozent der Befragten gaben an, nicht sparen zu können.
Bei der Anlage in Wertpapiere bleiben die Menschen skeptisch
Aber so überzeugt die Menschen vom Sparen sind – beim Vermögensaufbau bleiben die meisten vorsichtig. 51 Prozent investieren ausschließlich in Anlagen ohne Risiko und nehmen dafür im Gegenzug geringere Erträge in Kauf. Dieser Widerspruch zeigt sich besonders beim Sparbuch: Nur 20 Prozent halten es für geeignet, tatsächlich nutzen es aber 29 Prozent.
Dementsprechend besitzen nur 28 Prozent der Befragten aktuell Aktien, Fonds oder andere Wertpapiere. 16 Prozent haben zwar früher schon einmal investiert. Aber die große Mehrheit von 56 Prozent hatte noch nie ein Depot. Dagegen zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung bei den Jüngeren ab. Sie investieren sehr viel häufiger: Bei den 16- bis 29-Jährigen halten 35 Prozent Wertpapiere, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 38 Prozent.

Maßnahmen für die Altersvorsorge nehmen zu
Eine weitere erfreuliche Entwicklung: 63 Prozent der Befragten haben bereits etwas für ihre finanzielle Absicherung im Alter getan oder entsprechende Pläne. Das sind 2 Prozentpunkte mehr als vergangenes Jahr. 22 Prozent der Befragten sorgen aktiv vor und wollen darüber hinaus noch mehr tun. Außerdem ist laut Vermögensbarometer der Anteil derjenigen auf 37 Prozent gesunken, die bislang noch nicht vorgesorgt haben. Und: Die Altersvorsorge treibt viele Wertpapier-Besitzende an: 44 Prozent dieser Gruppe sind überzeugt, dass sich Wertpapiere gut dafür eignen.
Vertrauen der Kund:innen: Sparkassen bauen Vorsprung aus
Gerade wenn es um ihre Finanzen geht, suchen die Menschen einen Partner, dem sie vertrauen können. Auch in diesem Jahr stehen die Sparkassen an erster Stelle: 37 Prozent der Befragten – und damit noch einmal mehr als in den vergangenen Jahren – würden ihr Erspartes bevorzugt zu den Sparkassen bringen. Die Volks- und Raiffeisenbanken belegen mit 16 Prozent den zweiten Platz. Unter den Direktbanken genießt die ING mit einem Anteil von 13 Prozent das höchste Ansehen.

Vermögensbarometer Fazit: Zuversicht wächst – Vertrauen trägt
Das Vermögensbarometer zeigt: Die Menschen in Deutschland gewinnen wieder Vertrauen in ihre finanzielle Zukunft. Diese Zuversicht ist die Grundlage, um bewusst vorzusorgen, Chancen zu nutzen und Schritt für Schritt Vermögen aufzubauen.
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