Voll im Trend: Schließfächer!

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Die Schließfächer in der Kieler Hauptstelle.

Laut Kriminalstatistik ist die Zahl der Einbrüche im Herbst und Winter auch in Schleswig-Holstein deutlich höher als in den Sommermonaten. Die dunkle Jahreszeit lässt zwar noch etwas auf sich warten, dennoch sollten Sie Ihre Wertgegenstände auch jetzt besser nicht unter dem Kopfkissen oder in der Keksdose verstecken. Um Ihre persönlichen Wertsachen, Schmuck oder wichtige Unterlagen vor Dieben zu schützen, könnte ein Schließfach eine sinnvolle Überlegung sein. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen, wenn Sie ein Schließfach mieten wollen.

Schließfächer sind sehr beliebt!

In den 20 Filialen bei uns im Geschäftsgebiet, in denen wir Schließfächer anbieten, verzeichnen wir bereits seit Jahren eine kontinuierliche, allerdings auch moderate, Steigerung der Nachfrage. Während im Januar knapp 65% aller Schließfächer vermietet waren, waren es ein halbes Jahr später bereits fast 69%. Von den insgesamt rund 16.300 Schließfächern, die wir in unserem Geschäftsgebiet haben, waren zuletzt (Stand: Juli 2021) rund 12.300 vermietet.

Die Auslastung ist dabei von Filiale zu Filiale ganz unterschiedlich: In Rieseby liegt sie bei rund 27%, in Fockbek und Klausdorf dagegen bei gut 100%! In unserer Kieler Hauptstelle, in der wir mehr als 3.000 Schließfächer zur Verfügung stellen, liegt sie bei 67%, d.h. noch rund 1.000 Schließfächer sind dort frei. Das ist weiterhin so.

Eine aktuelle Liste unserer Schließfachauslastungen in den Filialen finden Sie hier.

Der große Vorteil: Mehr Sicherheit für Wertgegenstände!

Die Schließfächer sind oft durch eine zusätzliche Tresortür gesichert.
Die Schließfächer sind oft durch eine zusätzliche Tresortür gesichert.

Die Kosten für ein Schließfach richten sich nach der Größe: Fächer bis 10 cm Höhe kosten für unsere Kunden i.d.R. 50 Euro pro Jahr, bis 20 cm Höhe 80 Euro pro Jahr, noch größere Fächer 110 Euro jährlich. Die Vermögensgegenstände, d.h. Wertpapiere, Urkunden, Edelmetalle, Schmuck usw., sind dabei mit einer Grundversicherung ausgestattet, deren Wert je nach Standort zwischen 2.500 Euro und 10.000 Euro liegt.

Eine höhere Versicherungssumme ist auf Wunsch unserer Kunden natürlich ebenfalls möglich. Wichtig: Bargeld ist nicht versichert! Was Sie in dem Schließfach jedoch deponieren, wissen nur Sie! Aufgrund des Bankgeheimnisses müssen Sie darüber keine Auskunft geben.

Der große Vorteil von Schließfächern ist v.a. die Sicherheit für Wertgegenstände. Ein Schließfach ist in der Regel besser gesichert als wenn die Gegenstände zu Hause im Schrank aufbewahrt werden. Ein Nachteil ist der teilweise eingeschränkte Zugang. Je nach Standort ist der Zugang in einigen Fällen nur tagsüber möglich, teilweise auch nur gemeinsam mit einem Sparkassenangestellten, der den separaten und extra gesicherten Raum für die Schließfächer öffnen muss.

5 Kommentare

  1. Ich bin seit Jahren mit dem kleinsten Schließfach für 50 Euro sehr zufrieden. Überraschung: Wer kein Girokonto bei derselben Sparkasse hat, muss ab 2018 die doppelte Gebühr zahlen! Die Sparkasse lässt sich also den Einzug der Gebühren von einem anderen Geldinstititut extrem hoch bezahlen. Ist das gerechtfertigt? Würde mich über eine plausible Begründung sehr freuen.

    • Hallo und danke für den Kommentar. Für unsere Kunden gibt es auch bei den Schließfächern Vergünstigungen, die wir als Serviceleistung sehen. Nicht-Kunden zahlen gem. unserer AGBs schon immer eine höhere Schließfachmiete. Es kann jedoch sein, dass einige Mietverträge irrtümlicherweise mit Kunden-Konditionen erfasst wurden, obwohl kein Konto bei uns geführt wird. In diesen Fällen werden die Preise ab 2018 auf die korrekten Konditionen angepasst.

  2. Wie ist das eigentlich mit einer Bankauskunft?? Z.B. bei einer Insolvenz …. oder bei einem Antrag auf HartzIV ???? Gibt die Bank die Info weiter ob ein Schliesfach vorhanden ist ??Wenn ja, wird mein Zugang zum Schliesfach eingeschränkt oder gar gesperrt ???
    Wenn nur einmal ein ja kommt, was soll ich dann mit einem Schliesfach ???? Alles was man dort deponiert sollte in den meisten Fällen ja schon versteuert sein, also kann das dem Staat ja wohl egal sein ..ob ich eines habe und was drinnen ist….

    • Hallo Herr Jeß,
      da muss man etwas differenzieren. Ein Insolvenzverwalter hat entspr. Rechte, um sich beispielsweise die Auskünfte bei einer Bank einzuholen, welche Konten geführt werden und auch, ob ein Schließfach angemietet ist. Da wir die Inhalte der Schließfächer unserer Kunden nicht kennen, geben wir darüber natürlich auch keine Informationen raus. Es liegt dann beim Insolvenzverwalter, ob der Betroffene Schuldner sein Schließfach öffnen muss, oder nicht. Da haben wir dann keinen Einfluss drauf.
      Bei Förderungen wie HartzIV oder BAFöG kann es sein, dass die jeweilige Behörde den Antragsteller auffordert, ihr eine schriftl. Erlaubnis zum Einholen entsprechender Informationen bei seiner Bank zu erteilen. Nur mit diesem Einverständnis, dürfen wir einer Behörde die Auskunft geben, ob z. B. ein Schließfach angemietet wurde.

  3. Wie sieht es aus, wenn man Kunde von S-Broker ist? Dann ist man ja keiner Filiale direkt zugeordnet. Gilt man dann als Kunde, im Sinne des reduzierten Tarifs?

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