Schon in den vergangenen Jahren war zu beobachten, dass Fahrradfahren immer beliebter wird. Die Coronakrise hat diesen Trend noch verstärkt. Im Jahr 2020 verkauften sich Fahrräder und E-Bikes umsatzstärker als zuvor. Wir erläutern Ihnen, wie sich der Trend rund um das Bike mit E-Motor weiterhin entwickelt und ob elektrische Fahrräder eine ernsthafte Alternative zum Auto darstellen können.
Das Wichtigste in Kürze:
- Aus Angst vor einer Infektion nutzen viele das Fahrrad oder E-Bike als Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Die Nachfrage nach Fahrrädern ist enorm. Die Konsequenz daraus sind höhere Preise. Der Umsatz der Branche stieg um 60,9 Prozent auf 6,44 Milliarden Euro.
- Das E-Bike – insbesondere E-Lastenräder – werden vor allem in Großstädten immer beliebter. Auch 2021 wird mit einem weiteren Zuwachs zu rechnen sein.
- Aufgrund der hohen Preise für Fahrräder und Pedelecs und dem damit verbundenen größeren finanziellen Verlust bei Schäden oder Diebstahl, kann sich eine Hausratsversicherung lohnen.
Das Infektionsgeschehen lässt den Trend zum Fahrradfahren ansteigen
Persönliche Kontakte sollen reduziert, Menschenmassen gänzlich vermieden werden. Kein Wunder, dass es viele vorziehen, keine öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Schon 2020 wurde aus Angst vor einer Ansteckung lieber zum Fahrrad gegriffen, um von A nach B zu gelangen. Schließlich schützt man somit nicht nur sich und andere, sondern tut auch seinem Körper etwas Gutes. Besonders über den milden Januar haben sich viele gefreut, die so schon zur Winterzeit vermehrt aufs Fahrrad oder E-Bike steigen konnten.
Die Nachfrage nach Fahrrädern ist enorm und auch jede Art von Pedelec ist gefragt. Egal ob E-Rennrad, E-Citybike oder E-Mountainbike. Die Auswahl an E-Bike-Modellen ist mittlerweile so groß, dass jeder Lebensbereich abgedeckt wird. Termine für Kontrollen oder Reparaturen sind teilweise wochenlang ausgebucht. Der Ansturm ist so groß, dass Handel und Hersteller damit kämpfen, hinterherzukommen.
Besonders im vergangenen Jahr gab es, aufgrund unterbrochener Lieferketten oder fehlender Ersatzteile Schwierigkeiten, der Nachfrage gerecht zu werden. Für dieses Jahr – so der Geschäftsführer des Verbands des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) – sind die Lager jedoch gut gefüllt und man ist auf die Fahrradsaison vorbereitet.
Preise steigen stark und auch der Umsatz klettert weiter nach oben
Durch den flachfallenden Urlaub wird erspartes Geld oft auch in ein Fahrrad oder E-Bike investiert. Im Jahr 2020 wurden 5,04 Millionen Fahrräder und Pedelecs gekauft – ein Zuwachs von 16,9 Prozent im Vergleich zu 2019. Insgesamt stieg der Umsatz um 60,9 Prozent auf 6,44 Milliarden Euro. Der Branchenverband Cycling Industries Europe schätzt, dass die Verkäufe von neuen E-Bikes bis 2030 auf 17 Millionen steigen werden. Zum Vergleich: 2019 waren es 3,7 Millionen.
Räder werden künftig teurer, egal ob mit oder ohne Elektromotor. Dies ist eine Folge der stärkeren Nachfrage. Für 2021 wird eine Preissteigerung von 10 bis 20 Prozent erwartet. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und der VDZ erläutern, dass besonders die teuren E-Bikes den durchschnittlichen Verkaufspreis in die Höhe treiben.
So kann das E-Bike eine Alternative zum Auto darstellen
Wer sich gelegentlich Essen liefern lässt oder Kuriere auf der Straße entdeckt, dem wird auffallen, dass Lieferdienste meist nicht mit dem Auto, sondern – besonders in Städten – mit einem Lastenrad oder normalen Fahrrad mit aufgeschnalltem Rucksack unterwegs sind.
Ein Lastenrad gibt es auch als E-Version. Besonders für Familienausflüge mit kleinen Kindern oder zum Materialtransport eignen sich E-Lastenräder für den alltäglichen Gebrauch. Der akkubetriebene Motor erleichtert das Strampeln. Man erreicht außerdem leichter höhere Geschwindigkeiten und kommt so schneller ans Ziel. Anders als beispielsweise bei E-Scootern hat man mehr Stauraum, sorgt für Bewegung und ist insgesamt deutlich umweltschonender unterwegs als mit dem Auto.
Wenn Sie sich ein E-Fahrrad oder E-Lastenrad anschaffen wollen, sollten Sie über eine Versicherung nachdenken oder Ihren aktuellen Versicherungsstatus überprüfen. Schließlich haben die Fahrräder einen stolzen Preis und es wäre umso ärgerlicher, wenn im Schadensfall oder bei Diebstahl keine Ihrer Bestandsversicherungen greift. Hierzu ist eine Hausratversicherung für Ihr Kleinkraftrad die geeignete Wahl.
Tipp: Ab sofort unterstützt die Förde Sparkasse die SprottenFlotte. Gemeinsam mit der KielRegion bringen wir nicht nur Fahrräder, sondern auch Pedelecs und E-Lastenräder in weitere Teile unseres Geschäftsgebietes, z.B. nach Plön, Eckernförde oder Fockbek. Allen Inhabern eines MEINKonto PREMIUM sowie MEINKonto Azubi Plus oder MEINKonto Campus Plus stehen ab Mitte Mai 225 Freiminuten pro Monat für die Nutzung aller Fahrradmodelle der SprottenFlotte zur Verfügung.