Ob treuer Hund, verschmuste Katze oder stolzes Pferd – Haustiere bereichern unseren Alltag und sind für viele Menschen echte Familienmitglieder. Doch was, wenn plötzlich eine Operation ansteht, Ihr Tier chronisch krank wird oder einen Unfall hat? Tierarztkosten können schnell vierstellige Beträge erreichen – eine Haustierversicherung schützt in solchen Fällen vor finanziellen Belastungen.
Warum eine Haustierversicherung immer wichtiger wird
In den letzten Jahren haben sich die Tierarztkosten in Deutschland stark verändert – auch durch die neue Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die seit November 2022 gilt. Durch die Neufassung der GOT kommen auf Tierbesitzer:innen durchschnittlich 25 % Mehrkosten bei einer tierärztlichen Behandlung zu. Einzelne Behandlungen können sogar bis zu 60 % teurer werden. Für Halter:innen bedeutet das: Auch für vermeintlich harmlose Tierarztbesuche müssen Sie tief ins Portemonnaie greifen.
Ein Beispiel:
- Eine einfache Behandlung beim Tierarzt kostet inzwischen oft über 50 Euro.
- Eine Operation, z. B. nach einem Kreuzbandriss beim Hund, kann zwischen 1.000 und 2.500 Euro kosten.
- Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose summieren sich Medikamente und regelmäßige Kontrolluntersuchungen schnell auf mehrere hundert Euro im Jahr.
Gerade in solchen Situationen zahlt sich eine Tierkranken- oder OP-Versicherung aus – sie gibt Sicherheit, schnell handeln zu können, ohne erst über die Finanzierung nachdenken zu müssen. Haustierversicherungen lohnen sich vor allem für junge, gesunde Tiere oder bei Rassen mit erhöhtem Risiko für teure Erkrankungen und Operationen.
Welche Arten von Haustierversicherungen gibt es?
1. Tier-Krankenversicherung
Diese Versicherung übernimmt einen Großteil der Behandlungskosten – sowohl bei Krankheiten als auch bei Unfällen. Dazu gehören u. a.:
- ambulante und stationäre Behandlungen
- Medikamente und Diagnostik (z. B. Röntgen, MRT)
- Operationen
- Vorsorgeleistungen (z. B. Impfungen oder Wurmkuren – je nach Tarif)
2. OP-Versicherung
Diese Variante ist günstiger als eine Vollversicherung, deckt jedoch ausschließlich Kosten für Operationen ab – einschließlich Narkose, Vor- und Nachbehandlung.
3. Tierhalter-Haftpflichtversicherung
Die Tierhalter-Haftpflicht sichert Sie gegen Schäden ab, die Ihr Tier anderen Menschen oder deren Eigentum zufügt. Für Hunde ist sie besonders wichtig und in einigen Bundesländern, darunter auch Schleswig-Holstein und Hamburg, sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch für Pferde wird eine Tierhalter-Haftpflicht dringend empfohlen. Dazu besteht in Deutschland zwar keine bundesweite gesetzliche Pflicht, allerdings gibt es in einigen Bundesländern spezifische Regelungen, die unter bestimmten Umständen eine solche Versicherung vorschreiben – z. B., wenn das Pferd im öffentlichen Raum geführt oder geritten wird. Kleintiere wie Katzen, Kaninchen oder Vögel sind meist in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert.
Was kostet eine Haustierversicherung?
Die Beiträge richten sich nach:
- Tierart (Hund, Katze, Pferd)
- Rasse
- Alter des Tieres
- gewählter Leistungsumfang
- mit oder ohne Selbstbeteiligung
Beispielhafte Monatsbeiträge für Hunde (je nach Tarif):
- OP-Versicherung: ab ca. 20 Euro/Monat
- Tier-Krankenversicherung mit Vollschutz: ab ca. 35–60 Euro/Monat
Für Katzen ist die Versicherung in der Regel günstiger.
Die HanseMerkur Tier-Krankenversicherung – jetzt über die Förde Sparkasse abschließen
Die Förde Sparkasse bietet gemeinsam mit der HanseMerkur eine leistungsstarke Tier-Krankenversicherung an, die individuell auf Hund oder Katze zugeschnitten werden kann.
Ihre Vorteile auf einen Blick:

- Voller Krankenschutz: Kostenerstattung für Tierarztbehandlungen, Medikamente, Diagnostik und OPs.
- Hohe Erstattungssätze: Bis zum 4-fachen Satz der GOT – auch im Notdienst.
- Freie Tierarztwahl: Sie entscheiden selbst, wem Sie Ihr Tier anvertrauen.
- Schnelle Kostenerstattung: Oft innerhalb weniger Tage.
- Keine Altersgrenze bei der Mitversicherung: Tiere können auch noch im höheren Alter versichert werden (mit Einschränkungen).
- Optionale Zusatzbausteine: z. B. Auslandsschutz, Zahnbehandlungen oder Vorsorgeleistungen.
Wer sich nur gegen hohe Operationskosten absichern möchte, kann auch gezielt nur die OP-Versicherung wählen – mit günstigerem Beitrag und dennoch wertvollem Schutz im Ernstfall.
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Alternativen zur Haustierversicherung
Nicht jeder möchte oder kann eine Haustierversicherung abschließen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, sich dennoch finanziell abzusichern:
1. Rücklagen bilden
Statt Versicherungsbeiträge zu zahlen, können Sie regelmäßig Geld auf ein separates Sparkonto legen. Diese Rücklage hilft im Ernstfall – besonders sinnvoll bei gesunden Tieren mit geringem Risiko.
2. OP-Versicherung + Rücklage kombinieren
Eine günstige OP-Versicherung schützt vor hohen Kosten im Notfall. Kleinere Behandlungen können Sie aus der Rücklage zahlen – das spart Prämien und gibt dennoch Sicherheit.
3. Privatkredit im Ernstfall
Wenn plötzlich hohe Tierarztkosten entstehen, kann ein Kleinkredit – z. B. über Ihre Sparkasse – kurzfristig helfen. Wichtig: Ein Kredit ersetzt keine langfristige Vorsorge. Aber er kann Ihnen helfen, eine akute Belastung abzufedern – besonders, wenn die Rücklagen fehlen.
Fazit: Sichern Sie Ihren Vierbeiner ab – für ein sorgenfreies Miteinander
Egal ob Katze, Hund oder Pferd – unsere Tiere geben uns täglich so viel zurück. Eine Haustierversicherung ist ein sinnvoller Schritt, um auch in schwierigen Zeiten gut für sie sorgen zu können. Die Förde Sparkasse steht Ihnen dabei zur Seite: mit persönlichen Ansprechpartner:innen, attraktiven Tarifen und einer starken Versicherungspartnerin – der HanseMerkur.