Grüne Rendite – Nachhaltig sparen mit Wertpapier-Fonds

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Kind pflanzt Baum

Ob Hans Carl von Carlowitz die Begriffe Bio, Öko und Mülltrennung kannte, ist nicht überliefert. Es ist aber anzunehmen, dass er auch ein Sparfuchs war. Denn der Oberberghauptmann aus dem sächsischen Freiberg gilt als Begründer der Idee, schonend mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen. In seinem 1713 veröffentlichten Buch beschreibt von Carlowitz, dass in der Forstwirtschaft nicht mehr Bäume gefällt werden dürften als nachwachsen können. Diese Aspekte spielen heute auch bei der nachhaltigen Geldanlage eine Rolle und ergänzen die klassischen Kriterien Rentabilität, Liquidität und Sicherheit.

Grüne Rendite

Nachhaltige Investments sind Geldanlagen, bei denen neben ökonomischen vor allem soziale und ökologische Faktoren bei der Auswahl eines Investments im Fokus stehen. Die Berücksichtigung der sogenannten ESG-Kriterien – Environmental steht für Umwelt, Social für Soziales und Governance für gute Unternehmensführung – ist in der Anlagepolitik dieser Unternehmen fest verankert. Fondsmanager:innen verfolgen also einen Nachhaltigkeitsansatz. Das in der Praxis gängigste Verfahren verläuft dafür zweistufig: Bei der Vorauswahl wird überprüft, ob Unternehmen bestimmter Branchen nachhaltig und verantwortungsvoll handeln. Wer beispielsweise gefährliche Chemikalien produziert, Menschenrechtsverstöße begeht oder korrupt ist, fällt durch das Raster. Aus dem verbleibenden Universum werden die Firmen ausgewählt, die über alle Nachhaltigkeitskriterien hinweg zu den besten ihrer Klasse gehören. Dieser Ansatz wird auch Best-in-Class genannt.

Und was hat dies mit dem Sparen zu tun?

Ganz einfach: Inzwischen ist es möglich, dass Sparwillige regelmäßig mit kleinen Beiträgen ab 25 Euro in nachhaltige Wertpapierfonds investieren. Dieses regelmäßige Einzahlen wird als Fondssparen bezeichnet und ist nun auch mit nachhaltigen Fondsprodukten möglich. Grundsätzlich werden bei einem Fondskauf die Risiken gestreut, beispielsweise wenn es um den Kauf von Aktienfonds geht. Anstatt einzelne Aktien zu kaufen und sich ins Depot zu legen, wird Ihre Geldanlage innerhalb eines Topfes, nämlich eines Fonds, auf viele Wertpapiere verteilt. Dadurch reduziert sich das Risiko. Denn sollte eine einzelne Aktiengesellschaft Insolvenz anmelden, erleidet der Anleger dadurch bei einem Aktienfonds keinen Totalverlust, da er mit dem Fonds an einer Vielzahl von Unternehmen beteiligt ist. Ein Fonds wird von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft wie die DekaBank aufgelegt und angeboten. Die Gesellschaft sammelt Gelder der Anleger:innen für den Fonds, bündelt sie und investiert dann in vorher festgelegte Anlagebereiche. Beispielsweise gibt es Fonds, die nur Aktien einer bestimmten Branche, eines bestimmten Landes, einer bestimmten Region oder Aktien zu einem bestimmten Anlagethema wie beispielsweise Nachhaltigkeit enthalten.

Fondsparen: vom Durchschnittskosteneffekt profitieren

Das Fondssparen hat unabhängig von Nachhaltigkeitsaspekten seine Vorteile. Wer regelmäßig und langfristig einen festen Betrag spart, muss keine Entscheidungen über den richtigen Kaufzeitpunkt treffen. Die Anlegerin oder der Anleger wird unabhängig vom Auf und Ab an den Börsen. Der Grund ist der „Cost-Average-Effekt“, zu Deutsch Durchschnittskosteneffekt. Dieser soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: Nehmen wir an, die Sparrate beträgt monatlich 100 Euro und der erste Fondsanteil wird zu einem Kurs von 100 Euro erworben. Steigt der Kurs im kommenden Monat nun auf 104 Euro, dann werden nur noch 0,96 Anteile für die Sparrate erworben, die weiterhin 100 Euro beträgt. Sinkt der Preis für einen Anteil im dritten Monat auf 91 Euro, erhält man hingegen zusätzlich 1,10 Fondsanteile. Unter dem Strich hat der Sparer oder die Sparerin 300 Euro eingezahlt und dafür 3,06 Anteile erhalten. Zum Vergleich: Bei einem konstanten Kurs von 100 Euro über alle drei Monate hinweg hätte der Anleger oder die Anlegerin genau drei Anteile erworben. Das Plus entsteht durch den Cost-Average-Effekt, mit dem Anleger:innen das Auf und Ab der Börse ausnutzen.

Dynamisierung: Sparrate anpassen jederzeit möglich

Die Auswahl an nachhaltigen Wertpapierfonds ist inzwischen groß und die angesparte Summe lässt sich samt Renditeangabe börsentäglich abrufen. Zusätzlich gibt es bei Fondssparplänen Extras wie die Dynamisierung. Sparer:innen können ihre Raten jedes Jahr automatisch um 3, 4 oder 5 Prozent erhöhen und damit einen Inflationsschutz einbauen. Wegen Vorzügen wie diesen hat die Beliebtheit von Fondssparplänen sukzessive zugenommen. Das generelle Risiko, dass Sie mit Wertpapieren im allerschlimmsten Fall einen Totalverlust erleiden, kann Ihnen natürlich niemand nehmen. Wenn Sie aber mehr über Wertpapiere und nachhaltiges Fondssparen erfahren möchten, schauen Sie doch einfach einmal hier in unsere Internet-Filiale oder vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin in Ihrer nächstgelegenen Filiale der Förde Sparkasse. Wir freuen uns auf Sie!

Rechtlicher Hinweis: Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, bzw. ab 01.01.2023 die PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

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