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Auch wenn die Notenbanken eine Zinswende, verbunden mit ersten Zinsschritten, eingeläutet haben. Auch wenn die EZB den Leitzins kürzlich um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 % angehoben hat, bewegen sich die Zinsen im Vergleich zum Zeitraum von 2000 bis 2009 noch immer auf sehr niedrigem Niveau. Real betrachtet verlieren Anleger mit festverzinslichen Papieren seit 2010 Geld und auch in Zukunft wird sich das trotz leicht steigender Zinsen durch die gestiegene Inflation nicht ändern. Wirtschaftliche und politische Unsicherheiten lassen aktuell einige Anlagen profitieren, andere verlieren stärker an Wert. Eine breite Anlagestreuung ist derzeit wichtiger denn je, um die Risiken des angelegten Geldes zu reduzieren.
Die ideale Vermögensstruktur besteht aus den Anlageklassen Aktien, Renten, Immobilien, und Liquidität, die um Edelmetalle ergänzt werden kann. Abhängig davon, wie sehr die Anlage für den Anleger bzw. die Anlegerin schwanken darf und wann die angelegte Summe wieder verfügbar sein muss, werden die Anlageklassen gewichtet. Je länger der Anlagehorizont und je höher die Schwankungsmöglichkeit, desto höher kann und sollte der Aktienanteil sein.
Mit einer sinnvoll strukturierten Wertpapieranlage können Anlegende vielfältige Anlagemöglichkeiten und Chancen nutzen und auch im Niedrigzinsumfeld höhere Erträge aus ihrer Geldanlage erzielen.
Es gibt nun verschiedenen Möglichkeiten, das eigenen Depot strukturiert zu gestalten:
Das Einzeltiteldepot
Die verschiedenen Wertpapier-Anlageklassen können durch den Anleger bzw. die Anlegerin selbst mit einzelnen Titeln (z. B. Aktien und Anleihen) im Depot bestückt werden. So liegen die Kauf- und Verkaufsentscheidungen in der eigenen Hand. Um eine breite Streuung zu erreichen, ist allerdings eine gewisse Anlagesumme notwendig und für den Erwerb jeder Anlage werden Transaktionskosten berechnet. Und stets sollte der eigene Blick auf die Anlagen gerichtet sein, um auf besondere Marktereignisse reagieren zu können. Das strukturierte Einzeltiteldepot erfordert ein gewisses Wertpapierverständnis und die Bereitschaft, sich Zeit für die eigene Geldanlage zu nehmen.
Das Einzelfondsdepot
Um in den Anlageklasse schnell eine breite Streuung zu erzielen, bietet es sich an, das Depot mit verschiedenen Einzelfonds wie z.B. Rentenfonds und Aktienfonds zu besetzen, um so die individuelle Struktur zu erreichen. Die Angebotspalette ist groß und bietet Lösungen für universelle Anlagermotive, ausgerichtet an der eigenen Mentalität. Bereits mit kleinen Summen ab 25,00 Euro, kann ein Einzelfonds erworben werden. Kosten entstehen lediglich für den Fonds (zzgl. Depotkosten), einzelne Transaktionskosten der im Fonds enthaltenen Titel sind darin bereits enthalten. Das jeweilige Fondsmanagement beobachtet täglich die Marktgeschehnisse und reagiert auf Chancen und agiert defensiver, wenn die Marktlage es erfordert. Das strukturierte Einzelfondsdepot erfordert bestimmte Vorstellungen, in welche Bereiche investiert werden soll, die Titelauswahl übernimmt ein Fondsmanagement.
Das Mischfondsdepot
Über Mischfonds oder eine Vermögensverwaltung auf Fondsbasis können Anlegende bereits die Gewichtung und Besetzung der verschiedenen Anlageklassen mit Ländern, Branchen und Themen mit nur einem Fonds an ein Management übertragen. Anhand der persönlichen Mentalität wird ausgewählt, welche Anlage für das Depot erworben wird. Auch hier steht ein breites Angebot, teilweise mit zusätzlichen Absicherungsoptionen, zur Verfügung. Kosten entstehen hier, wie bei den Einzelfonds, für den Fonds und nicht für einzelne Titel (zzgl. Depotkosten). Das Mischfondsdepot bietet eine optimale Vermögensstruktur, ohne dass sich der Anleger bzw. die Anlegerin um die Anlagen ständig kümmern muss.
Die Vermögensverwaltung mit Einzeltiteln
Soll es dennoch eine individuelle Vermögensstruktur mit Einzeltiteln sein, aber die Zeit für den Blick auf die Anlagemärkte fehlen, besteht die Möglichkeit, in eine klassische Vermögensverwaltung mit Einzeltiteln zu investieren. Der Anleger bzw. die Anlegerin vergeben an ein Management (gegen ein Entgelt) das Mandat, in seinem bzw. ihrem Sinne Anlagen in ein Depot zu kaufen bzw. zu verkaufen. Um auch hier eine entsprechende Vermögensstruktur zu erreichen, sollte eine gewisse Anlagesumme zur Verfügung stehen.
Individuelle Beratung in Anspruch nehmen
Bei der Wahl, wie die jeweilige Vermögensstruktur aufgebaut werden soll, sind Anleger und Anlegerinnen nicht auf eine Strukturierungsform festgelegt. So kann beispielsweise ein Großteil der Anlagesumme in ein Mischfondsdepot gegeben werden, und zusätzlich, weil das Thema für die Anlegenden von besonderer Bedeutung ist, noch ein Einzeltitel oder Einzelfonds in das Depot ergänzend dazu erworben werden. Den persönlichen Bedürfnissen – auch in Bezug auf die Einbindung von Edelmetallen – sind hier keine Grenzen gesetzt. Welche Vermögensstruktur zu Ihnen passt: die Beraterinnen und Berater der Förde Sparkassen unterstützen und beraten Sie individuell.
Fazit
Die Vermögensstrukturierung ist und bleibt die Lösung für das universelle Anlegermotiv, mehr aus seinem bzw. ihrem Geld zu machen.