Aktie des Monats: SAP

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SAP

Im Zuge der Digitalisierung ist das Gold der Neuzeit „Big Data“. Dabei handelt es sich um riesige Datenmengen, die Unternehmen unter anderem über das Nutzerverhalten ihrer Kundschaft und über Wirtschaftstrends sammeln. Bislang jedoch konnte das Gold aus den Datenminen nur mühsam gewonnen werden.

Die neue Technologie „In-Memory Computing“, mit der Daten direkt an der Quelle in Echtzeit verarbeitet werden können, verspricht nun allerdings einen Leistungssprung: Das Schürfpotenzial wird um ein Vielfaches gesteigert. Das reflektiert sich auch positiv in der Gewinn- und Verlustrechnung der Unternehmen.

SAP als Basis für Big-Data-Mining

SAP nimmt mit der vom Hasso-Plattner-Institut entwickelten Datenbanklösung HANA eine Vorreiterrolle in der Echtzeit-Auswertung von großen Datenmengen ein. Somit zählt das deutsche IT-Unternehmen zur internationalen Speerspitze beim Megatrend Digitalisierung. Weltweit bilden 437.000 Unternehmen aus 25 Branchen ihre Geschäftsprozesse mithilfe der SAP-Software ab. Dazu zählen Mittelständler genauso wie die Größten aus dem Kreis der 500 weltweit umsatzstärksten Unternehmen. Die Walldorfer wickeln nach eigener Aussage 77% des Welthandels über ihre Plattform ab.

Fulminanter Jahresauftakt

SAP übertraf im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr mit einer Umsatzsteigerung von 16,3% und einem operativen Ergebnisplus von 18,8% alle Erwartungen. Hierzu beigetragen haben die Lizenzerlöse, das Cloudgeschäft und die Servicesparten. Da im Rahmen des bis 2020 angelegten Transformationsplans zudem die erste Margenerholung gelang, hob SAP seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2019 an. Ab Herbst 2019 will SAP zudem ein langfristig orientiertes Effizienzprogramm starten, was hohe Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe verspricht. Unsere Analysten von der LBBW bleiben deshalb für die Aktie von SAP positiv gestimmt und raten bei einem Kursziel von 125,50 EUR (Stand 25.4.2019) zum Kauf.

Rechtlicher Hinweis: Erstmalige Weitergabe durch die Förde Sparkasse am 3. Juni 2019. Die Förde Sparkasse unterliegt der Aufsicht der Europäischen Zentralbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Dies ist eine Zusammenfassung einer Anlageempfehlung  i.S. des Art. 3 der Marktmissbrauchsverordnung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), wobei der Tenor der Empfehlungen nicht verändert wurde. Die Förde Sparkasse übernimmt trotz sorgfältiger Beschaffung und Bereitstellung keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der Inhalte. Die in dieser Unterlage enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen nur der Unterstützung einer selbständigen Anlageentscheidung. Insbesondere ist dem Empfänger empfohlen, gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Beraters die Informationen auf ihre Vereinbarkeit mit seinen persönlichen Verhältnissen, auf juristisch, regulatorische, steuerliche und andere Konsequenzen zu prüfen. Alle Angaben sind freibleibend. Auf Wunsch erhalten Sie gern von uns die dieser Zusammenfassung zu Grunde liegenden Einzelempfehlungen. Die weiteren Pflichtangaben können Sie bei Bedarf den Einzelempfehlungen entnehmen. Die Förde Sparkasse hatte keinen Zugang zu diesen Publikationen, bevor sie diese vom Ersteller oder einer anderen weitergebenden Stelle erhalten hat.

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