Bald ist Frühling! Aus den zuvor gepflanzten Samen werden die schönsten Blumen sprießen. Sie wollen, dass Ihr Geld ebenfalls gut wächst und es nachhaltig vermehren? In der Niedrigzinsphase stellt sich besonders die Frage:
„Wie spart man heute?“
Eine Antwort ist nicht einfach. Wir erläutern die Chancen und Risiken der gängigsten Sparformen mit einer vereinfachten Darstellung.
Sparen trotz Niedrigzinsphase?
Unterm Kopfkissen oder im Sparschwein vermehrt sich unser Geld bekanntlich leider nicht von selbst. Doch wie kann man in der Niedrigzinsphase sonst aus einem „Investment-Samen“ eine prächtige Pflanze machen?
Sparbuch
„Früher war alles besser!“ – der Satz passt leider ausgezeichnet zu dieser Sparform. Aufgrund des derzeit minimalen Zinsniveaus, wächst das „Sparbuch-Pflänzchen“ kaum bis gar nicht. Der Effekt beim regelmäßigen Einzahlen auf das eigene Sparbuch ist derzeit vergleichbar mit dem Sparschwein zu Hause. Es entsteht zwar kein Risiko, jedoch auch fast keine Rendite.
Europäischer Immobilienfonds
Beim kontinuierlichen Sparen in Form eines europäischen Immobilienfonds sieht das schon anders aus: Hierbei erhält der Sparende eine solide Verzinsung, die sich langfristig lohnt. Außerdem ist diese Form des Sparens verhältnismäßig sicher und mit überschaubarem Risiko zu betrachten. Die Volatität hingegen ist verhältnismäßig gering.
Deutscher Aktienfonds
Bei dieser Anlageform geht der Sparende schon ein erhöhtes Risiko ein. Denn das Pflänzchen kann bei stärkeren Böen schon mal ins Straucheln kommen und das eine oder andere Blatt verlieren, jedoch erholt es sich auch wieder. Die Verzinsung ist hoch, die Volatität allerdings auch.
An sich entwickelten sich die Aktienkurse in den vergangenen Jahren durchschnittlich sehr gut. Beispiel: In den letzten fünf Jahren verdoppelte der Dax seinen Punktestand.
Aktien
Eine „Aktien-Pflanze“ kann riesig werden und ab einem bestimmten Erfolgslevel auch den einen oder anderen Windstoß locker wegstecken. In der Regel geht allerdings ein maximales Risiko mit dieser Sparform Hand in Hand. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man in Aktien investiert.
Es geht aber auch anders: Wirtschaftet ein Unternehmen schlecht, können Ihre Aktien auch eine negative Entwicklung nehmen – das Pflänzchen vertrocknet.
Neben dem entsprechenden Knowhow spielt hier auch Glück und der richtige Riecher eine große Rolle.