Homeoffice-Quarantäne – das sollten Sie beachten

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Homeoffice: Den eigenen Arbeitsplatz nach Hause verlegen – in der modernen Arbeitswelt keine Seltenheit mehr. Doch aktuell findet das Arbeiten von zuhause aus anderen Gründen, Stichwort Corona, vermehrt statt. Das nehmen wir zum Anlass, diese Option einmal genauer zu beleuchten:

Sie haben einen Homeoffice-Tag? Dann können Sie nebenbei die Wäsche waschen, staubsaugen oder einkaufen. Doch so ist das natürlich nicht gedacht. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Heimarbeit besser machen.

Egal, ob in der Uni oder im Arbeitsalltag: Tage, an denen Sie zuhause lernen oder arbeiten können, sind i.d.R. angenehm. Keiner sieht Sie – Sie können also theoretisch im Pyjama mit dem Laptop auf dem Sofa sitzend Ihre Aufgaben abarbeiten. Allerdings führt das nicht immer ans gewünschte Ziel. Erfolgreicher sind Sie, wenn Sie diese Punkte beachten:

Sie müssen ein Buch oder einen Fachartikel lesen? Das geht natürlich auch im Bett. Aber sobald Sie selbst am Computer etwas machen müssen, ist es besser, wenn Sie an einem Schreibtisch sitzen. So vermeiden Sie langfristig Haltungsschäden, aber Sie sind dadurch auch konzentrierter. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie mit Ihren Arbeitskollegen im Austausch sind – sei es per Telefon, Slack, Trello, WhatsApp oder Mail.

Haben Sie ein Recht auf Homeoffice?

Nein. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Arbeitgeber nicht dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer die Option Homeoffice pauschal zu gewähren.

„Homeoffice Quarantäne“

Das „Quarantäne-Homeoffice“ hat nichts mit dem Homeoffice als Benefit zu tun. Hierbei handelt es sich viel mehr um eine Anordnung. Viele Unternehmen setzen aufgrund des Coronavirus auf besondere Sicherheitsmaßnahmen: Geschäftsreisen werden abgesagt, Mitarbeiter dürfen (oder sollen) von zuhause aus arbeiten. Arbeitgeber wurden dazu angehalten, soweit wie möglich auf sogenannte „Telearbeit“ zu setzen. Außerdem gilt der Grundsatz der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber seinen Mitarbeitenden: Unternehmen können daher ihre Arbeitnehmer im Zweifel ohne Einwilligung nach Hause schicken.

Homeoffice im Arbeitszimmer

„Schreibtisch“ ist ein gutes Stichwort: Wenn Sie bei Ihrem Arbeitgeber eine Homeoffice-Regelung haben, müssen Sie auch in einem richtigen Arbeitszimmer sitzen. Das sehen die entsprechenden Gesetze vor. Als Studierender werden Sie vermutlich eher eine Arbeitsecke als ein Arbeitszimmer haben. Auf diese sollten Sie aber nicht verzichten. Denn wenn Sie an einem klar definierten Arbeitsplatz sitzen, ist die Ablenkungsgefahr geringer.

Machen Sie sich eine To-do-Liste: Was wollen Sie an Ihrem Arbeitstag zuhause alles erledigen? Beginnen Sie mit den Dingen, die dringend sind, also wo es einen zeitlichen Druck bzw. Termine gibt. Machen Sie dann weiter mit wichtigen Sachen, die eben nicht zeitlich gebunden sind, aber trotzdem gemacht werden müssen. Wenn Sie dann noch Zeit haben, können Sie zu den Dingen übergehen, die Sie irgendwann einmal machen sollten. Zu diesem Zeitpunkt können Sie auch die Waschmaschine einschalten oder zwischendurch saugen – aber bitte nicht vorher.

Lassen Sie sich nicht ablenken

Falls Sie in die Ablenkungsfalle treten, denken Sie immer daran: Sie haben sich heute den Arbeitsweg gespart. Diese Zeit können Sie nutzen, um andere Dinge zu machen. Aber beginnen Sie damit erst, wenn Sie die wichtigen Dinge auf der To-do-Liste abgehakt haben.

Überlegen Sie sich gut, ob Sie sich mittags mit Freunden auf einen Kaffee treffen. Ihre offizielle Mittagspause bei der Arbeit oder an der Hochschule liegt wahrscheinlich bei einer Stunde. Ein Treffen zum Kaffee kann sich aufgrund des fehlenden zeitlichen Drucks schnell ausweiten. Dann kommen Sie evtl. in Verzug. Schieben Sie das Treffen lieber auf den frühen Abend.

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